performance.now()

geOps-Entwickler sind angehalten, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten regelmäßig zu erweitern. Dies kann unter anderem durch die Teilnahme an Konferenzen erreicht werden. Konferenzen geben nicht nur Einblicke in die neuesten Technologien, sondern bieten auch die Möglichkeit, die entsprechende Community zu treffen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Im November 2024 machten sich zwei Frontend-Entwickler von geOps nach Amsterdam auf, um an der performance.now() teilzunehmen, einer zweitägigen Konferenz mit vierzehn erstklassigen Sessions, die die wichtigsten Erkenntnisse zur Web-Performance von heute behandeln. In Anbetracht der Bedeutung der Performance beim Laden von geOps-Karten und -Anwendungen war dies eine hervorragende Gelegenheit, sich mit diesem Thema eingehend zu befassen.

Tim Kadlec bei perf.now

Die Konferenz fand in der atemberaubenden Zuiderkerk statt, einer zum Konferenzort umfunktionierten protestantischen Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Die Teilnehmer wurden während der gesamten Veranstaltung mit Speisen und Getränken gut versorgt. Verschiedene Sponsoren waren anwesend und warben für ihre Produkte, u. a. Mozilla, Google, Akamai und Sentry.

Die Vorträge waren äußerst interessant und professionell. Die Themen variierten zwischen verschiedenen Performance-bezogenen Bereichen, und wie nicht anders zu erwarten, wurden Begriffe wie „Ladezeiten“, „Caching“ und „Prefetching“ in den meisten Vorträgen erwähnt. Besonders interessant waren die Vorträge, die sich mit dem Performance-Aspekt etablierter Frontend-Themen beschäftigten.

In seinem Vortrag Accessibility is Performant zeigte Eric Baily anhand von Beispielen, wie ein schlecht verwalteter Accessibility-Tree zum Absturz von Screenreadern führen kann, wodurch Websites für eingeschränkte Benutzer unzugänglich werden. In einem weiteren Vortrag über Strategien für die Performance von Web-Fonts erläuterte Mandy Michael verschiedene Methoden, wie Schriften komprimiert und effizienter geladen werden können, um Wartezeiten zu verkürzen.

Der Performance-Architekt Paul Calvano zeigte 17 Probleme bei Leistungsoptimierungen auf, die zu Leistungseinbußen statt zu Leistungsgewinnen führen, wie z. B. zu viele Preconnects, Preloads und Prefetches oder die Nichtkomprimierung von vorgeladenen Ressourcen. Mit Daten aus dem aktuellen Web Almanac 2024 wurde gezeigt, dass diese Probleme nicht gerade selten sind.

Die meisten Vorträge betonten auch die verschiedenen Möglichkeiten der Performance-Messung und -Überprüfung. Das Google Chrome DevTools-Team präsentierte seine neuesten Funktionen im DevTools Performance-Tab. Tools, die Einblicke in Skripte von Drittanbietern geben, wie RequestMapGenerator, können dabei helfen, zu überwachen, wie viele externe Skripte geladen werden und wie sie die Leistung beeinflussen. Schließlich wurde Google Lighthouse unzählige Male erwähnt, ein Tool zur Überprüfung von Leistung, Zugänglichkeit, progressiven Webanwendungen, SEO und mehr.

Zuletzt hat Annie Sullivan, die bei Google das Team für Core Web Vitals leitet, in einem inspirierenden Vortrag ihre langjährige Erfahrung gebündelt weitergegeben und gezeigt, mit welchen Methoden die komplexen Herausforderungen in diesem Themenbereich gemeistert werden können.

Vortragende der performance.now()-Konferenz

Alles in allem war die Konferenz ein großer Erfolg und die Teilnehmer konnten neue Anregungen und Ideen für ihre eigenen Projekte mitnehmen. Als geOps-Entwickler freuen wir uns über die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Leistung unserer Anwendungen zu gewinnen und sie noch weiter zu verbessern.

geschrieben von Daniel Marsh-Hunn & Friedjoff Trautwein | 25.11.2024
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